Digitalisierung ist überall und verändert rasant, wie wir kommunizieren und interagieren, wie wir wahrnehmen und denken, wie wir arbeiten, wie wir leben. Die gesellschaftlichen Auswirkungen sind enorm, das wird niemand bestreiten. Und dennoch setzen wir uns viel zu wenig damit auseinander, was das eigentlich bedeutet und wohin uns das führt. Viele Menschen haben das vage Gefühl, dass da einfach irgendetwas mit ihnen passiert, worauf sie keinen Einfluss haben.
Damit wollen wir uns nicht abfinden. Wir können nicht auf warten auf jemanden, der uns das Denken abnimmt, nicht auf die Politik und auch nicht auf ein Wunder. Wir brauchen eine breite gesellschaftliche Debatte zu diesen Themen. Dystopien gibt es ja genug, was uns fehlt ist ein Zielbild, eben eine Utopie. Was, wenn wir in 200 Jahren wiedergeboren würden – welche Welt sollte das sein? The Circle, Terminator, Minority Report, Blade Runner? Das ist doch alles Fiction!? Zugegebenermaßen ja – aber die Welt von morgen wird nun einmal erschaffen durch die Phantasie von heute.
Der Utopische Salon hat dabei eine „klassische“ Seite in der Tradition der philosophischen und literarischen Salons des 19. und 20. Jahrhunderts und eine „virtuelle“, den Blog-Salon. Es geht immer um den Austausch, offen und ohne Denkhürden. Der Utopische Salon will Fragen stellen, Denkanstöße geben und Menschen motivieren, sich über diese Themen auszutauschen. Und so wollen wir gemeinsam etwas bewegen.
Denn wer, wenn nicht wir?
Und wann, wenn nicht jetzt?