Literatur

Literaturempfehlungen …

 … von Jürgen Stahl
Harald Lesch, Ursula Forstner: „Wie Bildung gelingt – ein Gespräch“
In Form eines Gesprächs zwischen Harald Lesch, den beiden Philosophen Ursula Forstner und Wilhelm Vossenkuhl sowie einem fiktiven Dialog mit dem Philosophen und Mathematiker Alfred North Whitehead werden die Defizite unseres aktuellen Bildungssystems thematisiert und Ansätze zu seiner Veränderung erarbeitet. Zwei Gedanken sind aus meiner Sicht besonders interessant, zum einen den Prozess des Erlernens der Muttersprache, der ja im Wesentlichen außerhalb des Bildungssystems stattfindet, als Beispiel für einen so gut wie immer erfolgreichen Bildungsansatz zu nehmen. Und zum anderen das Zusammenspiel zwischen Freiheit und Disziplin im Bildungsprozess zu betrachten, denn beides ist für den Erfolg ausschlaggebend. Auf alle Fälle eine sehr gute Anregung für die Diskussion darüber, wie und in welche Richtung sich unser Bildungssystem verändern sollte

Heinz-Peter Meidinger: „Die 10 Todsünden der Schulpolitik
Heinz-Peter Meidinger ist Präsident des Deutschen Lehrerverbandes und ehemaliger Gymnasialdirektor. Seine Streitschrift stellt anhand der „10 Todsünden“ die größten Versäumnisse der Bildungspolitik dar und wieso der Reformwahn der letzten Jahre nichts an den grundlegenden Defiziten unseres Schulsystems verändert hat – jedenfalls nicht zum besseren

E. M. Forster: 
„The Machine Stops“
Eine Kurzgeschichte aus dem Jahr 1928 (!!!) – immer wieder beeindruckend, welche Zukunftsvisionen Schriftsteller entwickeln können. Die Geschichte beginnt zwar eher als Dystopie (eigentlich wollten wir sowas ja meiden), aber am Ende …
Zumindest hat er – gerade auch in Zeiten der aktuellen Pandemie – durchaus ein paar Dinge formuliert, die es im Auge zu behalten gilt

Hao Jingfang, Qiufan Chen, Wang Jingkang et al: 
„Quantenträume – Erzählungen aus China über Künstliche Intelligenz“
Ein Sammlung von Science Fiction Geschichten aus China (bisher war mir nicht mal bewusst, dass es dieses Genre in China überhaupt gibt) rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Interessant aus meiner Sicht ist vor allem die in den Geschichten deutlich erkennbaren kulturellen Unterschiede zwischen Europa und Asien – ein Aspekt, dem m.E. immer wieder zu wenig Beachtung geschenkt wird. Ansonsten natürlich eher „leichte“ Lektüre …

James Gleick:
Chaos – The Amazing Science of the Unpredictable
Das Buch ist zwar schon 1987 herausgekommen, gibt aber trotzdem m.E. einen guten Überblick über die Enstehungsgeschichte der Chaos-Theorie (Mandelbrot, Lorenz, Feigenbaum …). Interessant im Zusammenhang mit unserer Diskussion ist der Perspektivenwechsel, der in einigen Naturwissenschaften damit angestoßen wurde: weg von dem Versuch, immer kleinere Bestandteile der Realität zu verstehen und wieder hin zu einem eher ganzheitlichen Verständnis. Hat sich zwar bisher insgesamt noch immer nicht durchgesetzt, ist aber trotzdem ein spannender Ansatz

Erwin Schrödinger: 
What is Life?
Vorlesungsreihe von Schrödinger aus dem Jahr 1944: ein Physiker stellt sich die Frage, was Leben eigentlich ist. Ein Gedanke, der mich sehr beeindruckt hat, sind die Ausführungen zu dem Widerspruch aus dem statistischen Verhalten der kleinsten Teilchen, aus denen Leben besteht versus den „deterministischen“ Verhalten der daraus zusammengesetzten Lebensformen. Manchmal etwas zäh zu lesen (was wohl auch an der Sprache aus den 1940er Jahren liegt), aber ich fand’s sehr interessant, einiger Stoff zum Nachdenken

Marcus du Sautoy: „
The Creativity Code – How AI is learning to Write, Paint and Think
Interessante Abhandlung zur Frage, ob AI nicht nur irgendwann den Turing Test bestehen wird, sondern auch den vom Autor beschriebenen Kreativitätstest. Zum einen liefert das Buch einen guten Überblick über das, was AI heute schon kann, und zwar auch aus vielen Bereichen, die wir in unserer Diskussion nicht so im Fokus haben: Musik, bildende Kunst, Literatur etc. Zum anderen finde ich spannend zu sehen, wie der Autor (selbst Mathematiker) mit dem Thema kämpft, wie weit entwickelt die AI denn nun schon ist oder nicht ist


Pedro Domingos: „The Master Algorithm – How the Quest for the Ultimate Learning Machine will remake our World“

Wie der Untertitel schon verrät, geht es um Machine Learning. Obwohl schon fünf Jahre alt (in dem Gebiet ja ne halbe Ewigkeit) gibt das Buch einen sehr guten und m.E. auch noch weitgehend aktuellen Überblick über die verschiedenen Ansätze zum maschinellen Lernen und die dazugehörigen „Tribes“ – und es ist so geschrieben, dass man auch als ML-Laie was damit anfangen kann. Sehr lesenswert …

Paul Davies: „The Demon in the Machine – How hidden webs of information are solving the mystery of life“
Der Ausgangspunkt des Buchs ist eine Vorlesungsreihe von Erwin Schrödinger mit dem Titel „What is life?“ aus 1943. Davies schlägt eine Brücke zwischen Biologie, Quantenphysik und teilweise auch Informationstheorie, um einer Antwort auf diese Frage näher zu kommen. Sehr spannend zu sehen, wie sich diese Wissenschaftsgebiete verbinden und wie komplex die Vorgänge selbst in einer einzelnen Zelle sind.

Lawrence Burns:  „Autonomy – The Quest to Build the Driverless Car and how it will Reshape Our World“
Lawrence Burns war lange Zeit (bis 2009) Vorstand für Forschung & Entwicklung und Mitglied des Strategy Board von General Motors. Er ist also ein echter Automobil-Insider. Er hat die Geschichte der bisherigen Entwicklung zum Thema „Autonomes Fahren“ lange Jahre begleitet und war u.a. auch intensiv in Google’s Projekt „Firefly“ involviert. Das Buch gibt einen tollen Überblick über das, was da bisher in verschiedenen Bereichen entwickelt worden ist. Er zeigt darüber hinaus aber auch, welche anderen Faktoren neben der reinen technischen Realisierbarkeit den Fortgang einer solchen disruptiven Entwicklung beeinflußen. Sehr lesenswert!

Payal Arora  „The Next Billion Users – Digital Life beyond the West“
Payal ist Professorin an der Erasmus Universität in Rotterdam und beschäftigt sich schon sehr lange mit der Frage, wie Nutzer in den sogenannten „Developing Countries“ das Internet und Social Media nutzen. Es zeigt sich, dass viele unserer Annahmen darüber völlig falsch sind – im Prinzip unterscheiden sich die Bedürfnisse dieser Nutzer nicht von denen der sogenannten „Westlichen Welt“. Interessante Erweiterung des Blickwinkels auch für unsere Diskussion, die sich doch allzu oft zu sehr auf das Bekannte basiert.

Brian Clegg  „The Graphen Revolution – The Weird Science of the Ultrathin“
Brian Clegg ist Wissenschaftsjournalist und beschreibt hier die Entdeckung und die Eigenschaften von Graphen und weiteren ultra-dünnen Materialien – insbesondere auch für Nicht-Physiker geeignet, da sehr verständlich beschrieben. Aus diesem Bereich der Materialforschung werden sich noch einige interessante Anwendungen ergeben, u.a. wohl auch bei der Frage nach neuen Materialien für die Herstellung von Computer Chips.

James Lovelock  „Novacene – The Coming Age of Hyperintelligence“
James Lovelock ist der Vater der Gaia-Theorie, laut der der Planet Erde und seine Biosphäre wie ein Lebewesen betrachtet werden sollten. In seinem aktuellen Buch beschreibt er, wie aus seiner Sicht die weitere Entwicklung der Künstlichen Intelligenz aussehen wird. Bisschen esoterisch – also Vorsicht, nur wer sowas mag …

Der Jugendrat der Generationen Stiftung: „Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen – 10 Bedingungen für die Rettung unserer Zukunft“
Hab’ zwar gerade erst reingeschaut und so manches erscheint vielleicht ein wenig zu radikal, aber als einen Denkanstoß finde ich es trotzdem nicht schlecht. Und vielleicht hilft es uns ja auch, den Generation Gap ein wenig zu überwinden 🙂

Tom Philipps: „Truth – A Brief History of Total Bullshit“ 
Beschäftigt sich mit der Geschichte von Lügen, Täuschungen, Fake News etc. – und der Frage, ob wir tatsächlich in einem „post-truth“-Zeitalter leben (was ja implizieren würde, dass es mal ein „truth“-Zeitalter davor gegeben hätte). Das Buch zeigt an vielen Beispielen aus der Geschichte auf, dass diese Dinge beileibe nicht erst im Internet-Zeitalter entstanden sind, und dass insofern von „post-truth“ keine Rede sein kann. Ich fand’s sehr „entertaining“ …

Clayton M. Christensen, Efosa Ojomo, Karen Dillon: „The Prosperity Paradox – How Innovation Can Lift Nations Out Of Poverty“
Beschäftig sich zwar primär mit der Frage, wie man in „unterentwickelten“ Staaten die Situation verbessert, in Puncto Innovation können aber auch wir in den „entwickelten“ Staaten ’ne Menge daraus lernen: wenn wir etwa die heutige Diskussion zum Thema Digitalisierung in Schulen nehmen. Vielleicht funktioniert das ja deshalb nicht, weil wir das ‚push‘-Prinzip verwenden und nicht versuchen, auf das  ‚pull‘-Prinzip zu setzen …

Hannah Fry: Hello World – How to be Human in the Age of the Machine

Auf der einen Seite ein sehr guter Überblick darüber, was wir von Algorithmen heute erwarten dürfen und was eben (noch? lange?) nicht – auf der anderen Seite eine für mich sehr nachvollziehbare Diskussion darüber, welche Fragen wir uns denn jenseits der Technologie stellen müssen, um das ganze Thema Digitalisierung gesellschaftlich so zu positionieren, dass es am Ende einen insgesamt positiven Effekt für uns hat (wobei klar wird, dass es absolute Perfektion auch in diesem Bereich niemals geben wird, und wir daher darauf abzielen sollten und müssen, dass die positiven Dinge die negativen überwiegen).

Hans Rosling „Factfulness: Ten Reasons We‘re Wrong About The World – And Why Things Are Better Than You Think”

Das ist ein Buch, das wirklich jeder lesen sollte, der sich ein realistisches Bild der Welt machen und somit herausfinden möchte, wo die wichtigen Probleme liegen. Rosling beschreibt sehr anschaulich unsere Drama-Instinkte, die uns nur auf bestimmte Arten von Informationen reagieren lassen und uns damit zu (oft völlig) falschen Einschätzungen der Lage kommen lassen; und uns meint hier wirklich uns alle!

Max Tegmark „Life 3.0 – Being Human in the Age of Artificial Intelligence“
Max Tegmark ist Professor für Physik am MIT und President des „Future of Life Institute“. Das Buch ist sehr aktuell gibt einen hervorragenden Überblick über die möglichen zukünftigen Auswirkungen im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung im Bereich Artificial Intelligence. Hier kann man sich ein Bild darüber machen, was geschehen könnte und für sich überlegen, welche dieser zukünftigen Entwicklungen man gerne realisiert sehen möchte und welche nicht.

Stephen Hawking „Brief Answers to the Big Questions“
Stephen Hawking würde einem wahrscheinlich nicht als erstes einfallen, wenn es um das Thema Digitalisierung geht. Es stellt sich aber heraus, dass er eine ganze Menge dazu zu sagen hat, wohin uns das Thema ggf. führt. Das Buch ist posthum erschienen und stellt eine Sammlung seiner letzten Gedanken zum Thema Zukunft der Menschheit dar. Da dreht sich vieles (wenn nicht alles) um das Thema Digitalisierung. Hawking war übrigens auch mit dem „Future of Life“ Institute verbunden

Karl-Heinz Land „ERDE 5.0 – Die Zukunft provozieren“
Ein Plädoyer dafür, die Kräfte und Entwicklungen der Digitalisierung einzusetzen, um die Probleme des Planeten in den Griff zu bekommen. Gestalten statt gestaltet werden – mit einer Menge Anregungen, was getan werden könnte.

Yuval Noah Harari „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“
Nach „Homo Deus“ nun der Versuch, die Entwicklungen in der etwas näherliegenden Zukunft der Menschheit zu diskutieren. Nicht auf das Thema der technologischen Herausforderungen begrenzt, werden auch politische und gesellschaftliche Entwicklungen analysiert – insofern ein guter Ausgangspunkt für die Diskussion, was zu tun ist. Leider fehlt’s am Schluss dann aus meiner Sicht an Lösungsvorschlägen, die muss man dann wohl selbst erarbeiten …

Patrick Lin, Keith Abney, George A. Bekey „Robot Ethics – The Ethical and Social Implications of Robotics“
Ist zwar schon ein bisschen älter (herausgekommen 2012), gibt aber einen guten Überblick aus vielen verschiedenen Richtungen (Technologie, Psychologie, Recht usw.) auf das Thema. Die einzelnen Kapitel des Buchs wurden jeweils von verschiedenen Autoren aus den jeweiligen Fachrichtungen verfasst. Ein Wort der Warnung ist allerdings angebracht: die Lektüre ist stellenweise ziemlich trocken …

Siddhartha Mukherjee „The Gene – An Intimate History“
Faszinierendes Buch über die Geschichte der Genforschung – von Darwin und Mendel bis zu aktuellen Erkenntnissen und Ausblicken in die Zukunft der Gentechnik. Liest sich darüber hinaus sehr spannend und flüssig und ist auch mit der persönlichen Familiengeschichte des Autors durchwoben. Äußerst informativ und dabei leicht zu lesen.

Gunter Dueck „Flachsinn – Ich habe Hirn, ich will hier raus“
Auch hier geht es um die Folgen der Digitalisierung, allerdings weniger aus technischer Sicht. Prof. Dueck macht sich eher Gedanken darüber, was jenseits eines bedingungslosen Grundeinkommens wohl nötig sein wird, um mit den gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung klar zu kommen – passt also genau zu unseren Diskussionen. Außerdem finde ich das Buch sehr unterhaltsam geschrieben.

Martin Ford  „The Rise of the Robots – Technology and the Threat of Mass Unemployment“
Trotz des eher reißerischen Titels eine eher bodenständige Analyse der aktuellen Vorgänge und Möglichkeiten, ganz im Sinne dessen, was uns Chris Boos im letzten Salon dargestellt hat. Das Buch analysiert auch die ökonomische Seite des Ganzen, nicht nur die technologischen Aspekte. Der Lösungsvorschlag des bedingungslosen Grundeinkommens, den Martin Ford vertritt, ist zwar aus meiner Sicht zu kurz gesprungen, da er die Frage nach dem Sinn des Daseins letztlich nicht befriedigt – trotzdem ein sehr lesenswertes Werk.

Jerry Kaplan  „Humans need not apply – A Guide to Wealth & Work in the Age of Artificial Intelligence”
Etwas weniger umfangreich in der Darstellung der aktuellen Entwicklungen, dafür mit mehr Überlegungen zu Lösungsalternativen jenseits des bekannten Themas bedingungsloses Grundeinkommen – für mich ebenfalls ein sehr interessanter Beitrag zur Diskussion.

In Diskussionen über die Entwicklung der Artificial Intelligence geht es häufig um die Frage, wie man Maschinen die Fähigkeiten des menschlichen Gehirns beibringt. Ich finde es daher interessant zu erfahren, was wir überhaupt über die Funktionsweise und den Aufbau des Gehirns wissen. Ein interessanter Beitrag, um hier einzusteigen (wenn auch nicht top-aktuell):

Vilayanur Ramachandran  „Eine kurze Reise durch Geist und Gehirn“
Entstanden aus einer Vorlesungsreihe (Reith-Vorträge) für die BBC werden verschiedene Bereiche der Neurowissenschaften gestreift, wobei die Reihe so angelegt ist, dass auch ‚Laien‘ bei dem Ganzen mitkommen. Ich finde das Buch sehr anregend, sich weiter mit den Themen zu beschäftigen, die ja letztlich dann auch wieder eine Menge Verbindungen zu den entsprechenden Fragestellungen in der KI-Entwicklung haben.

Und schließlich noch mal ein Blick auf’s Thema von jemandem, der ein großes, lange etabliertes Technologie-Unternehmen leitet und sich natürlich auch die Frage stellen muss, was die ganze Entwicklung für sein Unternehmen bedeutet.

Satya Nadella  „Hit Refresh – The Quest to Rediscover Microsoft’s Soul and Imagine a Better Future for Everyone”
Als erklärter Apple-Jünger bin ich nun eigentlich kein Freund von Microsoft. Trotzdem muss ich konstatieren, dass mich sowohl die Person Satya Nadella wie auch das Buch sehr beeindruckt haben. Zum einen ist natürlich interessant zu lesen, wie Nadella sich die Zukunft von Microsoft vorstellt und wie er das Unternehmen umgestaltet. Zum anderen finde ich es interessant zu sehen, dass er mit seinen Überlegungen (wie viele andere Manager in Technologieunternehmen inzwischen auch) nicht an der Grenze des Unternehmens Halt macht, sondern sich auch über die gesellschaftlichen Dimensionen der Entwicklung Gedanken macht.

… von Chris Boos

Was die Klimakrise wirklich bedeutet: Anatomie einer Katastrophe. Alle reden über die Klimakrise, aber kaum einer versteht sie. Über ihre Ursachen und wie unsere Zukunft aussieht – bei 1,5 bis vier Grad.“ Süddeutsche Zeitung
Echt lesenswert!

Greg Lukianoff, Jonathan Haidt: „The Coddling of the American Mind – How Good Intentions and Bad Ideas Are Setting Up a Generation for Failure“

… von Tim Behrens

Frisch vom WEF ein Artikel: „How keeping score can end the era of short-termism“, sehr aktuell und sehr passend zu den letzten Themen des Utopischen Salons. Da sind einige Punkte enthalten, die auch im Utopischen Salon bereits angedacht wurden: die ESG Scorecard for Businesses (environmental, social, and governance) als Gegenpol zum BIP wird kommen. Ebenso sind Konzepte wie „Median Income per Capita“ oder „Natural Capital“ als potenzieller Indikator sehr interessant.

… von Christian Popp

Urs Schoettli: „Die neuen Asiaten – Ein Generationenwechsel und seine Folgen“

… von Thomas F. Dapp, Digital Office | Think Tank, KfW Bankengruppe

Oliver Leistert, Theo Röhle (Hrsg.): „Generation Facebook – Über das Leben im Social Net“, transcript

Erik Brynjolfsson, Andrew McAfee: „The Second Machine Age – Work, Progress, and Prosperity in a Time of Brilliant Technologies“, Brilliance Audio

Dave Eggers: „The Circle“, Penguin

Viktor Mayer-Schönberger, Kenneth Cukier: „Big Data – A Revolution That Will Transform How We Live, Work and Think“, John Murray

Yuval Noah Harari: „Homo Deus – Eine Geschichte von Morgen“, C.H.Beck

Geoffrey G. Parker, Marshall W. Van Alstyne, Sangeet Paul Choudary: „Die Plattform-Revolution – Methoden und Strategien für Start-ups und Unternehmen“, mitp

Jeanette Hofmann (Hrsg.): „Wissen und Eigentum – Geschichte, Recht und Ökonomie stoffloser Güter“, bpb Bundeszentrale für politische Bildung

Ralf Reichwald, Frank Piller: „Interaktive Wertschöpfung – Open Innovation, Individualisierung und neue Formen der Arbeitsteilung“, Gabler

Gunter Dueck: „Das Neue und seine Feinde – Wie Ideen verhindert werden und wie sich sich trotzdem durchsetzen“, campus

Yochai Benkler: „The Wealth of Networks – How Social Production Transforms Markets and Freedom“, Yale University Press

Heinrich Geiselberger, Tobias Moorstedt: „Big Data – Das neue Versprechen der Allwissenheit“, edition unseld

Evgeny Morozov: „Smarte neue Welt – Digitale Technik und die Freiheit des Menschen“, Blessing